Dresscode
Dresscode
für euer Gäste wirklich hilfreich!
Vorteil eines Dresscodes für das Brautpaar:
Auf der einen Seite wünscht ihr euch als Brautpaar, dass sich eure Gäste entsprechend kleiden. Sollte es ein Motto geben oder eine bestimmte Farbe, die ihr bevorzugt oder vermeiden möchtet? Dann solltet ihr dies kommunizieren, am einfachsten über die Einladungen und natürlich auch persönlich. Auf der anderen Seite möchtet ihr eure Gäste nicht dazu zwingen, sich extra für eure Hochzeit ein neues Outfit zukaufen. Verständlich! Und auch wenn es sich zunächst falsch anfühlt, in den Einladungen eine Kleidungsvorgabe zu machen – eure Gäste werden es euch mehr als danken!
Steht ein Dresscode in der Einladung, hört sofort das Ratespiel auf, was man denn anziehen könnte oder soll. Beispielsweise ist bei einer Berghochzeit nicht immer klar, ob es elegant, modern, leger oder sogar trachtig sein soll. Mit einem Dresscode fühlt sich garantiert niemand overdressed oder underdressed, was für eine wohlige Stimmung sorgt. Eure Gäste fühlen sich wohl und als Teil der Gesellschaft.
Ein Dresscode schafft eine besondere Atmosphäre bei eurer Hochzeit, da alles perfekt zusammenpasst, und als positiven Nebeneffekt sehen eure Hochzeitsfotos noch schöner aus.
Lockere
Formulierungen für die Einladung
Vergesst nicht uns Fotografen und Videografen zu informieren!
Was passiert,
wenn ihr keinen Dresscode für eure Hochzeit festlegt?
Stellt euch vor, ihr plant eine entspannte Sommerhochzeit. Für manche mag es offensichtlich sein, was man zu einem solchen Anlass trägt, für andere jedoch nicht. Ihr denkt an leichte Kleider für die Damen und lässige Leinenhosen sowie leichte Hemden für die Herren. Doch plötzlich erscheint Onkel Markus im Dreiteiler und Cousine Birgit trägt ein elegantes Galakleid.
Ohne Dresscode ist es für eure Gäste oft schwierig, ein passendes Outfit zu wählen. Mit klaren Vorgaben könnt ihr sicherstellen, dass sich alle angemessen kleiden und gleichzeitig den Stress und Druck nehmen.
Der Dresscode macht die ständige Frage „Bin ich zu schick oder zu leger gekleidet? Was soll ich bloß tragen?“ überflüssig. Schließlich sollte der Fokus eurer Hochzeit auf euch als Hochzeitspaar liegen und nicht auf möglichen unangemessen gekleideten Gästen.
Tipp!
Falls ihr eine Mottohochzeit plant, druckt einen
QR-Code mit dem Link zum Moodboard auf die Einladung, damit sich die Gäste inspirieren lassen können.
Motto
für euer Hochzeit
Garten der Liebe – Eine Hochzeit inmitten blühender Blumen und grüner Natur.
Tropical Paradise – Eine exotische Hochzeit im Paradies
Hollywood Glamour – Eine glamouröse Hochzeit im Stil der Goldenen Ära
Mediterranes Flair – Eine Hochzeit im Stil von „Bella Italia“
Waldzauber – Eine Hochzeit umgeben von Wald in erdigen Farben
Silvesterparty – Eine Hochzeit mit Eleganz, viel Glitzer und Gold.
Knigge
Für Anzug – Stecktuch – Krawatte – Gilet
Knöpfe beim Anzug:
Einknopfsakko: Der Knopf bleibt immer geschlossen.
Zweiknopfsakko: Der obere Knopf bleibt geschlossen, der untere offen.
Dreiknopfsakko: Der obere und der mittlere Knopf bleiben geschlossen.
Zweireiher: Alle Knöpfe bleiben geschlossen.
Knöpfe beim Gilet
Einreihige Gilets: die Faustregel besagt, dass die Weste zum Anzug geschlossen getragen wird.
Der unterste Knopf bleibt dabei, ähnlich wie beim Sakko, offen.
Ein zweireihiges Gilet hat zwei Knopfreihen auf der Vorderseite. Bei einem zweireihigen Gilet werden alle Knöpfe geschlossen.
Anzug Knigge
Natürlich ist die Passform eines der obersten Gebote eines Herrenanzugs. Wenn der Anzug nicht sitzt oder gar in den Maßen nicht passt. Die häufigsten Probleme, bei Stangenanzügen in Konfektionsgrößen heutzutage auftauchen, sind zu kurze Ärmel oder zu breit gewählte Schultern. Beides ist zwangsläufig ein Resultat des jeweils anderen Maßes. Damit meine ich, passen die Schultern, sind die Ärmel zu kurz oder zu lang.
Die Hosenlänge ist ein wichtiges Detail
Auch die Hosenlänge spielt natürlich eine wichtige Rolle. Ein absolutes No Go in der Welt der Hochzeitsanzüge ist eine „Hochwasserhose“. Jüngere Leute tragen heutzutage gerne sehr kurz gehaltene Hosen und dann auffällige und sichtbare Socken in einer grellen Farbe. Aber auch das wird auf Dauer nur einen Modeerscheinung sein, wie die Schlaghosen der 80er Jahre. Die perfekte Anzughose endet etwa 3 cm über dem Boden, oder einen Zentimeter über dem Absatz. Dabei ist die Saumweite so weit, dass die Hose auf den Rist fällt und dort einen kleinen Knick bekommt.
Die Entscheidung für einen Maßanzug
Entscheidet man sich nun für einen Maßanzug bekommt man unglaublich viele Möglichkeiten der Etikette gerecht zu werden. Neben der viel größeren Auswahl an Stoffen kann man nun auch auf Details achten wie z.B. die passende Ärmellänge. Optimal sollte der Ärmel etwa auf Höhe des Daumengliedes enden. Das Hemd dazu sollte einen Zentimeter länger sein, so, dass es unter dem Anzugärmel hervorschaut. Nebenbei kann man auch auf Details wie echte Ärmelknopflöcher, sowie auch farbige Fäden fertigen zu lassen. Bei echten Maßanzügen geht das in der Regel ohne Aufpreis.
Wichtig! Bei echten Knopflöchern bleibt das letzte Knopfloch immer offen.
Krawatte & Stecktuch
Die Breite der Krawatte harmoniert mit der Breite des Revers. Eine Sache, die fast ständig falsch gemacht wird. Dabei ist diese Anzug Knigge so einfach wie das Binden einer Krawatte selbst. Bitte achtet auch auf die richtige Krawattenlänge.
Einfacher Knoten (Four in Hand)
Doppelknoten (Prince Albert Knoten)
Einfacher Windsorknoten (Kleiner Windsorknoten)
Doppelter Windsorknoten (Doppelter Windsorknoten)
Beim Stecktuch gibt es ebenfalls viele Möglichkeiten bitte verzichtet bei Hochzeiten auf den „klassischen Business“ Look!
Einfach – die Pufffaltung – die Fecherfaltung
Für mich gehört eine ordentliche Beratung zum Anzugkauf dazu.